Poolanlage in der Parkstraße

Die direkt am Kurpark liegende denkmalgeschützte Gründerzeitvilla wurde um eine zum Teil überdachte Schwimmanlage und eine Garage erweitert. Alle Maßnahmen sollten in ihrer Ausführung zurückhaltend, dem Bestand angemessen gestaltet sein und primär der Funktion dienen. So sind große Teile der Schwimmhalle wie auch der Garage unterirdisch angelegt worden. Lediglich die Schwimmbahn endet bewusst in dem rekonstruierten Pavillon, welcher in seinem Sockel die notwendige Wasseraufbereitung verbirgt. Die Anlage ist für eine Ganzjahresnutzung ausgelegt worden und wird durch eine Wärmepumpe – wie auch unterstützend konventionell – geheizt. An die großzügige Garage ist hangseitig ein Fahrrad-Raum angeschlossen worden. Im Zuge der Maßnahme wurde die komplette Gartenanlage neu gestaltet, sowie der denkmalgeschützte Zaun um entsprechende Tore ergänzt und aufgearbeitet.

Fertigstellung 2019
Leistungsphasen : 1-8 nach HOAI


Maisonette Z – Wohnen über der Stadt

Der Eigentümer des fünfgeschossigen, denkmalgeschützten Wohnhauses im Herzen des Rheingauviertel hatte den Wunsch, die bestehende Dachgeschosswohnung zu sanieren. Da diese Wohnung ursprünglich dem Hauspersonal vorbehalten war und eine Vielzahl kleinerer Zimmer mit gemeinsamer Küche und Bad aufwies, sollte bei der Umsetzung eine räumliche Neuordnung bedacht werden. Der darüber liegende Spitzboden im großzügigen Pfettendach, bietet neben dem räumliches Potenzial auch einen fantastischen Ausblick über Wiesbaden. Da die Schaffung einer neuen Wohnung durch behördliche Auflagen äußerst aufwändig ist, entschied man die bestehenden Mansard-Wohnung durch diese Flächen zu einer Maisonnette zu erweitern.
Dabei sollte die bestehende Wohnung die zukünftigen Schlaf und Sanitärräume aufnehmen und der Spitzboden über eine Treppe als durchgängiger Wohnbereich mit Küche und Dachloggia gestaltet werden. Durch gezieltes entfernen von Zwischenwänden sowie Öffnung der Decke, konnten die ursprünglich kammerartigen Räume zu einer modernen Fünf-Zimmerwohnung mit Freisitz verwandelt werden. Das bewusste Erhalten und Freilegen des Dachstuhls, gibt dem großzügigen Wohn- und Essbereich im Spitzboden eine Gliederung und erinnert durch seine 100 Jahre alten Keil-Markierungen an die Geschichte des Hauses. Die die ursprünglich unverputzte Giebelwand wurde lediglich mit einer Schlemme stabilisiert und ist eine Reminiszenz an den ursprünglichen Trockenboden.
Auf der Loggia hoch über den Dächern, genießt man einen fantastischen Blick über die Dachlandschaft des Rheingauviertels, während die gegenüberliegende Seite den Blick auf den Taunus mit dem Neroberg freigibt.
Im Herzen des Rheingauviertels wurde eine Mansarde zu einer modernen Maisonette umgebaut. Der bisher ungenutzte Spitzboden wurde dabei zu einem großzügigen Wohn- und Essbereich mit Küche und Loggia. Dennoch blieb der alte Dachstuhl erlebbar und erinnert mit der unverputzte Giebelwand an die ehemalige Nutzung.
Heute genießt man auf der Loggia über den Dächern einen fantastischen Blick über die Dachlandschaft und die gegenüberliegende Seite gibt den Blick auf den Taunus mit dem Neroberg frei.

Fertigstellung:  2021
Leistungsphasen : 1-8 nach HOAI


Neubau Brentanostraße – barrierefreies Wohnen im Dichterviertel

Das im Dichterviertel von Wiesbaden liegende bebaute Grundstück, sollte mit einem modernes Mehrparteien-Haus bebaut werden. Der Schwerpunkt bei der Planungsaufgabe lag neben dem deutlich erhöhten Wohnstandard, auch bei einer barrierefreie bzw. rollstuhl-gerechte Nutzung. Dazu wurde der dafür Notwendige räumliche Bedarf als Mindeststandard in allen Geschossen realisiert und die entsprechenden technischen Voraussetzungen geschaffen. Entstanden ist eine modernes Mehrfamilienhaus mit zwei geräumigen Wohneinheiten in unterschiedlichen Qualitäten. Im Obergeschoss  findet sich eine großzügigen Maisonette mit Wohn- Essbereich und angegliederter Loggia  sowie eine Schlaftrakt mit Ankleidebereich mit zwei komfortabler Bädern. Diese Wohnung ist so gestaltet das sie mit wenigen Eingriffen auch mit Rollstuhl nutzbar ist. Im Erdgeschoss ist eine komplett barrierefreien und rollstuhlgerechte Wohnung entstanden, welche einen direkten Zugang zum Garten hat. Ausstattungsmerkmale wie eine Wellnessbereich mit Sauna und separater Gymnastikraum, Weinkeller, Kamin, zentrale Raumlüftungsanlage, Alarmanlage sowie eine Aufzugsanlage in alle Geschosse machen komfortables Wohnen auch im Alter möglich.

Fertigstellung:        2021
Leistungsphasen : 1-8 nach HOAI


Dachgeschoss-Loft über der Stadt

 

Altersbedingt mussten die Dachdeckung und der Dachstuhl des in der Innenstadt von Wiesbaden gelegenen Wohn- und Geschäftshauses komplett erneuert werden. Auf Grund der attraktiven Lage bot es sich daher an, den ursprünglich ungenutzten Spitzboden in eine zusätzliche Wohneinheit mit Freisitz umzunutzen. Durch Erhöhung des Dachstuhls, sowie das Einbringen einer tragfähigen Deckenebene, konnte die notwendige Raumhöhe erreicht werden. Der in der Nachkriegszeit unvorteilhaft wiederhergestellte obere Abschluss des Vorbaus wird nun mit einer repräsentativen Gaube und einem vorgelagertem Balkon betont.
Die neu entstandene Wohnung präsentiert sich als offenes Flat mit zwei großzügigen Balkonen und überzeugt durch ihre reizvollen Blickbeziehungen zum Neroberg und der russisch-orthodoxen Kirche. Raumhöhen bis zum Dachfirst und eine hochwertige Ausstattung unterstreichen die moderne Raum-konzeption.

Fertigstellung – 2015
Bausumme – 350.000 €
LP nach HOAi – 1-8


Anbau an eine kleines Haus im Rheingau

Das im vorderen Rheingau gelegene Eckhaus aus den 50´er Jahren ist der Bauherrenfamilie zu klein geworden. Der bestehende typische Grundriss auf 8 x 8 Meter ohne Flur stellt über zwei Stockwerke zwei Wohnungen zu Verfügung.
Die Erdgeschosswohnungen mit dem großzügigen Garten sollte durch einen kostengünstigen Anbau so erweitert werden, dass zeitgemäßes Wohnen mit zwei Kindern möglich ist. Die zweite Wohnung unter dem Dachgeschoss sollte separat nutzbar bleiben und mit einer Dachterrasse aufgewertet werden.
Alternativ sollte noch die Nutzung des Grundstücks durch eine Neubebauung mit zwei Wohneinheiten geprüft werden.

Leistungsphase 2


Entwurfsstudie – Haus in Biebrich

Die kleine Doppelhaushälfte im Süden Wiesbadens entspricht mit den zweckmäßigen, aber sehr geschlossenen Grundrissen nicht mehr den Vorstellungen von zeitgemäßem Wohnen der dreiköpfigen Familie. Im Besonderen sollte der großzügige Garten besser an die Wohnräume angegliedert sein und der Eingangsbereich sowie, die Sichtbeziehung von der Straße her verbessert werden.
Eine Studie konnte die verschiedenen Lösungsansätze gestalterisch wie auch monitär untersuchen und somit eine Entscheidungshilfe für die Umsetzung bieten.

Leistungsphasen – 1-2 nach HOAI


Dachaufstockung Wiesbaden Biebrich

Erneuerung des Dachstuhles mit Ausbau des Dachbodens
Wiesbaden – Gebäudeklasse 2

Die in den 1930er-Jahren errichtete Doppelhaushälfte soll im Zuge der Familienerweiterung um ein Zimmer ergänzt werden. Da der Trockenboden nicht genutzt wird, soll dieser zu Wohnzwecken umgenutzt werden.
Weil die bestehende Dachform als Walmdach ohne Drempel kaum nutzbaren Dachraum bietet, soll ein neuer Dachstuhl in gleicher Neigung mit Drempel als Giebeldach errichtet werden. Ein gartenseitiges Zwerchhaus sorgt für ausreichend Belichtung und gliedert die rückseitige Fassade. Der kleine giebelseitige Balkon ermöglicht einen Austritt.
Die neuen Flächen sollen ein Schlafraum und ein kleines Bad aufnehmen können.
Die Erschließung des Dachgeschosses soll über einen verzogenen Treppenlauf über dem bestehenden Treppenraum erfolgen.

Umsetzung 2018
Leistungsphasen : 1-4 nach HOAI


Balkonanlage in Klarenthal – Wiesbaden

Für eine Eigentümergemeinschaft in Wiesbaden, wurden im Rahmen eines Sanierungskonzeptes, mehrere Varianten zur Gestaltung der gemeinsamen Balkonanlage entworfen. Die visuellen Darstellungen haben die gemeinschaftliche Entscheidungsfindung erleichtert.

Leistungsphasen : 1-3 nach HOAI


Haus auf dem Sportplatz

Der ehemalige Sportplatz inmitten der gewachsenen Dorfstruktur im vorderen Rheingau ist zum Bauland geworden, welches vorzugsweise jungen Familien eine Möglichkeit zum Hausbau geben sollte. Die knapp parzellierten Grundstücke sind durch einen restriktiven Bebauungsplan mit eingeschossigen Doppelhaushälfte bebaut werden. Die gewünschte Realisation mit einem Fertighaushersteller schien zunächst an den entsprechend universalen Vorschlägen der Musterkataloge zu scheitern. Da die Verhandlungen mit dem Fertighausanbeiter weit vorrangeschritten waren und der Bauherr auf eine Festpreisbindung wert legte, wurde m Rahmen einer baubegleitenden Beratung maßgeschneiderte Lösung gefunden, die später die Vorgabe für einen Generalunternehmer darstellte. Auch sollten die oft verklausulierten Qualitäten und Leistungen sowie vertragliche Hürden bewertet werden. Abschließend waren gemeinsame Begehungen wären der Bauphase bis zur Schlussabnahme, Wunsch der Bauherrschaft.
Zunächst wurde über die Entwicklung eines Raumprogramms mit unterschiedlichen Schwerpunktbetrachtungen ein zugeschnittener Grundrisse erarbeitet und durch Visualisierung bzw. perspektivische Darstellungen der Bauherrschaft vermittelt. Ergänzend wurden Funktionszusämmenhänge und Materialität bis ins Detail bewertet und festgelegt, so dass den Bauherrenvorstellungen folgend eine genaue Beschreibung zur Angebotsabfrage erstellt werden konnte.
Nach Einhohlung verschiedener Angebote, erfolgte zusammen mit der Bauherrschaft die Bewertung nach konstruktiven, baupysikalischen und letzendlich auch preislichen Überlegungen. Nachdem die Verträge mit genauer Terminierung sowie entsprechenden Zahlungsplänen unterschrieben waren, konnten die Arbeiten beginnen. Baubegleitende Korrekturen sowie kleinere Änderungswünsche wurden erfolgreich umgesetzt, so dass fristgerecht der Einzug stattfinden konnte. Vorschläge zu Gartengestaltung sowie die bauliche Umsetzung rundeten das Bild ab.

Fertigstellung August 2015
Fertighaus Weton


Fassadensanierung einer Wohnanlage

Die in der Neustadt gelegene Wohnanlage, bestehend aus vier Gebäudekomplexen, sollte energetisch saniert, sowie auch gestalterisch aufgewertet werden.
Hierfür wurde zunächst ein detailliertes, mit Kosten hinterlegtes, Sanierungskonzept erarbeitet und mit der Eigentümergemeinschaft abgestimmt. *Da die Maßnahmen zum Teil sehr umfangreich und finanziell nicht aus den Rücklagen finanzierbar waren, wurde eine Umsetzung Zug um Zug festgelegt.
Im Weiteren wurde eine Planung erarbeitet, welche die energetische Sanierung, den Austausch aller Fensterelemente, sowie die Erneuerung der Balkone beinhaltete. Hierbei wurde auch ein Lüftungskonzept, sowie eine schallschutztechnische Verbesserung zur angrenzenden Hauptstraße berücksichtigt.
Alle Maßnahmen sollten so vorgesehen werden, dass diese im bewohnten Zustand umsetzbar sind.
Im ersten Sanierungsabschnitt sollten nacheinander die Fenster- und Türelemente in den drei Hauptgebäuden ausgetauscht. Dazu wurden sämtliche Fassadenelemente mit ihrer Einbausituation, sowie den angrenzenden Oberflächen aufgenommen und katalogisiert. Im Zuge der Erneuerung wurden dann etwaige Ergänzungen an den Tapeten und den Bodenbelägen mit ausgeführt.
Die weiteren Maßnahmen sollten einzeln durch separate Beschlüsse der Eigentümergemeinschaften abgerufen werden.

Fertigstellung –  2017
Bausumme –  460.000 €
LP nach HOAI – 1 – 8


Maisonette R – wohnen über den Dächern der Stadt

Der ungenutzte Spitzboden, des in der Innenstadt von Wiesbaden gelegenen viergeschossigen Wohn- und Geschäftshauses, wurde in Teilen ausgebaut, so dass, zusammen mit der darunter liegenden Wohnung, eine moderne Maisonette entstanden ist.
Da die bisherige Raumaufteilung, sowie die zu kleinen sanitären Anlagen, nicht mehr den aktuellen Ansprüchen entsprachen, wurde auch die bestehende Wohnung umstrukturiert. Ein großzügiges Bad, sowie ein, zum Schlafzimmer gehörender, Ankleidebereich, wurden an Stelle der ehemaligen Küche gebildet. Diese wurde, zusammen mit dem Wohn- und Essbereich, in das neu ausgebaute Loft verlegt. Eine ,zum neuen Wohnbereich gehörende, Loggia zur Hofseite, erlaubt nun einen atemberaubenden Blick über die Dachlandschaft von Wiesbaden.
Besonderes Augenmerk lag beim Umbau auf der bestehenden Bausubstanz, welche in ihrer Eigenart und Kleinteiligkeit durch gezielte Ergänzungen mit Nischen, Einbauten, rohem Putz und Lichtvouten ergänzt wurde. Der Altbaucharme konnte so gezielt eingesetzt und erhalten werden.
Im Zuge der Maßnahmen fanden auch umfangreiche brandschutztechnische Ertüchtigungen ,entsprechend den aktuellen Anforderungen, im Treppenhaus und dem Keller statt.

Das Projekt wurde 2013 konnte am „Tag der Architektur“ besichtigt werden und wurde im Hessischen Rundfunk in einem kleinen Beitrag vorgestellt.

Fertigstellung –  2012
Bauherr – Hausverwaltung Rother GmbH
LP nach HOAI – 1-8


Balkonanlage – Scharnhorststrasse

Das als Einzelkulturdenkmal geschützte fünfgeschossige Gründerzeithaus sollte mit einer rückseitigen Balkonanlage aufgewertet werden. Ergänzend wurde zur energetischen Verbesserung der Wohnungen eine Dämmung dieser Fassade geplant.
Neben den denkmalpflegerischen Aspekten, spielte hierbei die schwierige Erschließung in dem komplett umschlossenen Innenhof eine entscheidene Rolle.
So konnten die Balkone nicht in vorgefertigten Elementen geliefert werden, sondern mussten in einer der Erschließungssituation angepassten, elementierten Lösung montiert werden. Des Weiteren mussten, im bewohnten Zustand, Zugänge zu den neuen Balkonen vorgesehen werden.
Um dem historischen Wert des Gebäudes gerecht zu werden, wurden entsprechende Architekturdetails bei der Fassade und den Schlosserarbeiten umgesetzt.

Fertigstellung – 2015
Bausumme – 175.000 €
LP nach HOAI – 1-8


Entwurfsstudie Brentanostraße

Das in Wiesbaden gelegene über 600 qm große Grundstück, ist mit der Erschließung nach Nordosten orientiert und derzeit mit einem Mehrfamilienhaus bebaut. Da der schlechte bauliche Zustand des bestehende Gebäude aus den 30er Jahren die gewünschte altersgerechte Nutzung nur mit hohem baulichem Aufwand möglich macht, wurde im Rahmen einer Entwurfsstudie die Möglichkeiten eines barrierefreien Neubaus mit angegliederten Betreuungsbereichen überprüft.
Das Ergebnis der verschiedener Ansätze wurde in zwei modern gestalteten Entwürfen dargestellt und anschaulich visualisiert.
Die voraussichtliche Umsetzung erfolgt 2016-17.

Entwurf – LP 1-2
Erstellung  2015


Brandsanierung einer Wohnanlage

Durch einen Wohnungsbrand in der Weihnachtszeit waren die Dachstühle der fünfgeschossigen Wohnanlage ausgebrannt. Bedingt durch den massiven Löschwassereinsatz wurden nahezu alle Wohnungen unbewohnbar. Neben der schnellen Sicherung der Gebäudesubstanz war eine rasche Wiederherstellung der Wohnungen unter Beachtung aller behördlichen Auflagen, Teil der Bauaufgabe. Ergänzend mussten die speziellen Vorgaben des Gebäudeversicherers zusammen mit der Sicherstellung der Eigentümerinteressen beachtet werden.
In den Planungsprozess mussten im Vorfeld auch Sonderfachleute zur Schimmel- und Schadstoffbewertung und Beseitigung eingebunden werden. Des weiteren waren zur Wiederherstellung der Gebäudesubstanz umfangreiche statische Ertüchtigungen am Tragwerk des Gebäudes notwendig geworden.
Zur Sofortsicherung des Gebäudes wurde zunächst ein Notdach errichtet, welches die Gebäudesubstanz vor Witterungseinflüssen während der Bauzeit schützte. So konnte während des Wiederaufbaus der Dachkonstruktion bereits mit der Wiederherstellung der dreißig Wohneinheiten begonnen werden. Damit die individuellen Ausstattungsmerkmale der verschiedenen Eigentümer berücksichtigt werden konnten wurde zunächst eine umfangreiche Bestandsaufnahme vorgenommen.
Ein Teil der Wohnungen konnte durch Trocknungs- und Renovierungsarbeiten wieder bewohnbar gemacht werden. Aufgrund der massiven Feuchteschäden mussten jedoch zehn Wohnungen komplett auf den Rohbauzustand rückgebaut werden. Da die zur Bauzeit eingesetzten Estrich asbesthaltige waren, mussten in diesen Wohnungen die Abbruchmaßnahmen in einem entsprechend ausgestatteten Sicherheitsbereich stattfinden.
Infolge der Sanierungsmaßnahmen mussten auch Teile der Versorgungsleitungen erneuert werden. Eine teilweise Erneuerung der Putzfassade schloss die Wiederherstellung der äußeren Gebäudehülle ab.

Bauzeit: Jan.2017 – Sep. 2017
Leistungsphasen : 1-8 nach HOAI


Studie – Hotel zu Wohn- und Geschäftshaus

Im Rahmen eines Immobilienkaufes sollten eine mögliche Nutzung gemäß bestimmter Vorgaben der Käufer überprüft werden. Neben der Entwicklung eines Nutzungskonzeptes ist auch eine Bewertung der Bausubstanz und der damit verbundenen Umbaukosten erfolgt. Des Weiteren sollten auch mögliche optionale Varianten aufgezeigt und verglichen werden.

Erstellung – April 2014


Vom Bungalow zu Mehrfamilienhaus

Der nahe dem Zentrum von Bad Vilbel liegende Bungalow aus den 1950er und 1970er Jahren, sollte durch eine Aufstockung um ein Ober- und ein Dachgeschoss erweitert werden. *Bedingt durch die begrenzte Tragfähigkeit des Bestandes, wurde die Erweiterung in Holzständerbauweise projektiert.
Die neuen Flächen in den oberen Geschossen wurden in Form von Ein- bis Zweizimmerappartements realisiert, welche aufgrund der schwierigen Platzverhältnisse individuelle Grundrisse erhielten. Die im Erdgeschoss liegende Wohneinheit blieb in Ihrem Umfang bestehen und während der Baumaßnahme bewohnt. Hier wurden im Rahmen der Gesamtmaßnahme notwendige energetische, statische und brandschutzrelevante Ertüchtigungen vorgenommen.

Fertigstellung –  2013
Bausumme – 480.000 €
Leistungsphasen – 1-8 nach HOAI


Reaktivierung Marktstraße

Das im Herzen der Innenstadt gelegene Fachwerkgebäude, mit einer bewegten Geschichte bis in die Römerzeit, soll dur umfangreiche Maßnahmen den modernen Wohnbedürfnissen angepasst werden. Aufgrund der Lage innerhalb des historischen Fünfeckes sind die Fassade als Ganzes – und Teile des Kellergewölbes als Einzelkulturdenkmal geschützt.
Die ehemaligen kleinteiligen Grundrisse werden komplett neu gegliedert, so dass eine großzügige komfortable Wohnung über zwei Geschosse entsteht. Durch gezielte Offenlegung des Fachwerkes und das Entfernen späterer Einbauten soll, trotz der erhaltenen Fachwerkbauweise, eine loftartige Weitläfigkeit erreicht werden. Neben energetischen Maßnahmen, die entsprechend der speziellen Bauart abgestimmt sind, wird auch der Brandschutz und die komplette Haustechnik auf ein zeitgemäßes Niveau gebracht.
Die Maßnahmen finden in Abstimmung mit der städtischen Denkmalpflege statt

Leistungsphasen : 1-4 nach HOAI


Hansahaus Kassel

Das in Kassel gelegene Büro- und Geschäftshaus sollte in Teilen einer notwendigen Sanierung energetisch, sowie auch gestalterisch aufgewertet werden. Hierbei wurde ein Sanierungskonzept mit Genehmigungplanung für die unter dem Haptgebäude befindlichen Pavillons erarbeitet, welches auch eine Erneuerung und gestalterische Aufwertung rückwärtigen Außentreppen beinhaltet.
Das Projekt wird im Auftrag von amplan Ingenieur GmbH bis zur LP7 umgesetzt.

Fertigstellung –  2013
Bausumme – 430.000 €
Bauherr – IC Property Management GmbH


Umbau einer Scheune – wohnen im Hofgut

Das inmitten der Weinberge des vorderen Rheingau gelegene Hofgut  wurde in den neunziger Jahren zu einer Wohnanlage umgenutzt. Die aus dem Anfang des neunzehnten Jahrhunderts stammende Gesamtanlage erstreckt sich über ein ca. 1 Hektar großes Waldgebiet, welches aus verschiedenen Wohn- und Nutzgebäuden besteht.
Die im Dachgeschoss der ehemaligen Scheune gelegene Eigentumswohnung, wurde neu aufgeteilt und von Grund auf saniert. Bei der Entwicklung des neuen Grundrisses waren, neben den baulichen Gegebenheiten, besonders die Lichtführung im Tagesverlauf maßgebend.
Die zum Teil wieder freigelegten baulichen Details der alten Scheune, unterstreichen jetzt wieder die besondere Örtlichkeit.

Fertigstellung – 2013
Leistungsphasen – 1-8


Haus Schiefer

Das vor Frankfurt gelegenen 600 qm große Grundstück ist mit der Erschließung nach Süden orientiert, so das ein besonderes Augenmerk bei der Lichtführung des 11x11m großen Grundrisses lag. Die bewusst geschlossene gehaltene Fassade zur zur Strasse wurde wird durch eine Lichtfuge gegliedert und gibt dem Gebäude so den gewünschten skulpturalen Charakter. Des Weiteren werden sie dahinter liegenden Räume so vor Blicken geschützt.
Die Innenräume sind in verschiedenen, zueinander offen versetzten Ebenen angeordnet und erlauben so – wo es gewünscht ist – Sichtbezüge. Die gezielt gesetzten Fensteröffnungen erzeugen ein je nach Tageszeit wechseldes Lichtspiel. Das Haus präsentiert sich so dem Besuche offen und lichtdurchflutet.
Die in den Obergeschossen gelegenen Schlafräume, verfügen über separate Bäder sowie eine sichtgeschützte Sonnenterrasse.

Entwurf –  LP 1-2
Bauherr – Eheleute Schiefer


Foyer Börsenstraße

Das 1913, direkt am Börsenplatz, erbaute Geschäftshaus sollte im Zuge größerer Umbaumaßnahmen auch ein neues Hauptfoyer bekommen. Der Bauherr wünschte sich ein zeitgemäßes, aber dennoch zurückhaltendes, dem Äußeren des Hauses angemessenes, Entrée. Neben den hohen gestalterischen Ansprüchen sollten auch sicherheitsrelevante Anforderungen der Mieter, sowie hohe brandschutztechnische Vorgaben, erfüllt werden. Auch galt es die bestehenden haus- und sicherheitstechnischen Einrichtungen ohne Ausfallzeiten zu integrieren, sowie die gesamte Maßnahme im laufenden Betrieb durchzuführen.
Grundgedanke des Entwurfes ist, die im Grundriss vorgegebene ovale Raumform zu betonen, und dabei die Einbauelemente so zu gestalten, dass diese zum Einen die technischen Funktionen aufnehmen und zum Anderen die elegante Linienführung des umgebenden Raumes unterstreichen. Ziel war es, so einen angemessenen Raum anzubieten, der ausgestattet mit einem Empfangstresen für bis zu zwei Mitarbeiter und einem Wartebereich, einen zentralen Empfang für die Mieter des Hauses darstellt.
Den Besucher empfängt, nach dem Durchschreiten des Windfanges, ein in der Materialität zurückhaltender Raum, der den den Fokus auf das wesentliche reduziert. Die primär indirekte Beleuchtung im Bereich der in der Höhe gestaffelten Decke, unterstreicht den schlichten Charakter des Raumes. Organisch aus den Raumumfassungen schwingenden Einbauten aus hinterleuchtetem Weißglas, bieten sich als Empfangstresen an und nehmen die Haustechnik auf. Ein Wartebereich mit hochwertiger Möblierung lädt auf der gegenüberliegenden Seite zum kurzen Verweilen ein. Der markante zentrale Deckenleuchter, wird von einer runden Lichtvoute gefasst und taucht den Raum in den Abendstunden in ein warmes Licht. Zwei, eigens für diese Projekt angefertigte Kunstobjekte,in hinterleuchteten Wandnischen runden die hochwertige Ausstattung ab.

Fertigstellung 2011
Bausumme – 300.000 €
Bauherr Commerz Real  Investmentgesellschaft mbH
Das Projekt wurde im Auftrag von Amplan Ingenieure GmbH bist zur LP 6 umgesetzt.


Partnerparfums

 

Animation der Showreals und Visualisierung der Flakons dreier Partnerparfums des (fiktiven) Modehauses KAYA, die im Rahmen einer Diplomarbeit im Fachbereich Kommunikationsdesign der FH – Wiesbaden entworfen wurden. Die Parfums wurden für die jeweiligen Altersgruppen entworfen. Duft und Flakon sollten eine abgestimmte Einheit bilden und als Partnerparfuems eine verbindende Komponente haben.

  • Die stuermische Jugend zieht sich magnetisch an – Etes-vous amoureux? 
  • Der junge Erwachsene versucht sich in der festen Bindung und der gezielten Verfuehrung – Tète a tète
  • Die reife Frau, der reife Mann zeigt was er hat und bleibt wie er ist – El y Elle

Konzept & Design – Markus Schroll
Animation und Visualisierung – Peer-Uwe Brandt


Rund ums Auto

Diplomarbeit mit der Zielsetzung eine Zulassungsstelle mit allen erforderlichen Servicdiensleistungen „rund ums Auto“ in einer ansprechenden zeitgemäßen Form anzubieten.
Schwerpunkte waren neben den funktionalen Abläufen der Verwaltung, auch die sinnvolle Verknüpfung der technischen Vorgaben sowie die Einbettung in ein städtebauliches Konzept. Das zu planende Gebäude sollte im Gegensatz zu den heute „üblichen“ Formen dieses Verwaltungsaktes, dem Bürger eine Anlaufstelle mit hohem Wiedererkennungswert, eine selbsterklärende Wegeführung sowie einen angemessenen Raum für Serviceleistungen bieten.

Die Präsentation der Abschlussarbeit wurde im durch eine Animation unterstützt.