Aufstockung eines Bungalows in Potsdam

der bestehende Bungalow Typ H8 aus DDR-Zeiten sollte das Zuhause einer vierköpfigen Familie werden. Dazu sollte das Gebäude räumlich erweitert, wie auch optisch aufgewertet werden. Da der Bebauungsplan Giebeldächer vorsah, sollte das bestehende flache Originaldach gegen eine relativ steile Konstruktion ausgetauscht werden. Der Entwurfsgedanke sieht hier großzügige Dachüberstände für eine natürliche Verschattung, wie auch eine Asymmetrie in Reaktion auf die innere Raumfolge vor. Eine Doppelgarage wie auch ein moderner lichtdurchflutete offener Grundriss, werden zeitgemäßes Wohnen erlebbar machen.
In einem ersten Schritt sollte eine Studie die Möglichkeiten des Bestandes klären wie auch den Bauherrn einen räumlichen Eindruck vermitteln.

Leistungsphasen : 1-8 nach HOAI
Erstellung voraussichtlich 2024


Erweiterung eines Bungalows in Werder

auf der Suche nach einem passenden Alterswohnsitz sind die Bauherren über den nahezu im Original erhalten Bungalow Typ GU2 aus DDR-Zeiten gestoßen. Da die Raumaufteilung bei diesem Typ der Zeit entsprechend eine getrennte Küche wie auch einen sehr bescheidenen Eingangsbereich bot, sollte zunächst nur dies baulich angepasst werden.
In weiteren Gesprächen haben die Bauherren sich eher einen offenen Grundriss in Anlehnung an die amerikanischen Bungalows der fünfziger und sechziger Jahre gewünscht, welche mit einer offenen Küche und großzügigen Nebenräumen sowie einer Doppelgarage ausgestattet waren. Da das Grundstück ausreichend Möglichkeiten bot, lag es nahe, einen entsprechenden Anbau zu schaffen. Die geplante Ergänzung bildet mit dem Bestand einen halb öffentlichen Vorplatz, der so auf die schräg vor dem Grundstück verlaufende Straße reagiert. Auf der Gartenseite wurde entsprechend ein gerahmte Terrassenbereich mit direkten Zugang von Küche Und Wohnzimmer gebildet.
Da die Bauherren mittelfristig unabhängig von Energieversorgern sein wollten, sollte hier auch ein entsprechender Lösung vorgesehen werden. So wurde neben einer Wärmepumpe und zeitgemäßer Isolierung, das bestehende flache Giebeldach durch ein großes Pultdach in optimaler Ausrichtung für eine Fotovoltaikanlagen, vorgesehen. Des weiteren stellen die breiten Dachüberstände einen wirksamen Sonnenschutz in den Sommermonaten her und das nach Norden ausgerichtete Fensterband erzeugt bietet Belichtung für die innen liegenden Räumen.
Im Ergebnis Präsentiert sich der Entwurf mit einem angemessenen Eingangsbereich, welcher fließend in den Wohn- und Essbereich übergeht welcher lediglich durch einen offenen Raumteiler abgetrennt ist. Die dem Essbereich angegliederte offene Küche hat einen direkten Zugang zum Garten, wie auch zu dem dahinter liegenden Hauswirtschaftsraum.
Die bestehenden Räume wurden so umgestaltet, dass eine natürlich belichtete Ankleide mit angegliederten Schlaf- und Badbereich entstanden ist. Für die schon erwachsenen Kinder oder Gäste des Paares wurde ein Gästezimmer vorgesehen.

Leistungsphasen : 1-8 nach HOAI
Erstellung voraussichtlich 2024


Entwurfsstudie – Bungalow in Nord-Weststadt

Der in der Nordweststadt gelegene Bungalow sollte von Grund auf saniert werden und dabei die Möglichkeit einer Erweiterung bzw. Aufstockung bewertet werden. Neben der Prüfung der Genehmigungssituation sowie den damit verbundenen Erweiterungsmöglichkeiten, sollte hier in einer der ersten Ideen auch eine altersgerechte Nutzung bedacht, sowie alle Varianten monetär bewertet werden.
Dabei wurde zunächst für das Erdgeschoss ein großzügiger, offener Grundriss mit separaten Schlaftrakt vorgeschlagen, welcher die notwendigen Bewegungsflächen, sowie den barrierefreien Ausgang in den Garten ermöglichen sollte.
Da der restriktive Bebauungsplan lediglich eine Erweiterung durch eine Aufstockung möglich machte, wurden hier zwei Nutzungsvarianten entwickelt. Primär sollte eine weitere Wohneinheit mit teilweise altersgerechter Nutzung geschaffen werden, welche – neben vier Schlafräumen – auch einen Zugang zum Garten bekommen sollte. Der alternative Ansatz sollte überprüfen, ob ein Tausch der beiden verschiedenen Nutzeranforderungen eine bessere Lösung darstellen könnte.
Neben den baulichen Maßnahmen sollten ein hoher energetischer Standard umgesetzt werden, sowie eine möglichst autarke Haustechnik integriert werden.
Daher sah der Lösungsansatz eine hochwertige Dämmung im Bestand, sowie die Aufstockung in energetisch vorteilhafter Holzständerbauweise vor. Bei der Haustechnik wurde neben einer Wärmepumpe auch eine Photovoltaik-Anlage angedacht und der alte Brennstofftank als Zisterne für die Gartenbewässerung vorgesehen.

Vorentwurf – LP 1-2
Erstellung  2023


Nutzungsstudie – Neugestaltung und Erweiterung in Bierstadt

Die neuen Eigentümer eines innerstädtischen Grundstückes im geschützten Ortskern von Wiesbaden Bierstadt, wollten die bestehende Wohnbebauung zeitgemäß sanieren, erweitert und aufwerten. Die Bebauung mit einem Mehrfamilienhaus, sowie angegliederten Nebengebäuden aus verschiedenen Bauphasen, sollte zunächst bewertet und gegebenenfalls in die neue Bebauung mit einbezogen werden. Da die Nachbarbebauung sehr dicht und zum Teil die Grundstücksgrenze tangierter, galt es eine Lösung zu finden, welche zum einen eine gute Belichtung sicherstellt und zum anderen, auf unliebsame Blickbeziehungen reagiert. Des weiteren sollte die bestehenden Wohnflächen optimiert und einer zeitgemäßen Nutzung angepasst werden.
Im Ergebnis wurden drei verschiedene Ansätze gestalterisch wie auch monetäre untersucht, um eine Entscheidungsgrundlage für die weitere Vorgehensweise zu bilden.

Vorentwurf – LP 1-2
Erstellung  2024


Entwurfsstudie – Haus am Sonnenberg

Der Eigentümer eines 800 m² großen, bereits bebauten Grundstücks am Sonnenberg, wollte dieses neu bebauen. Das neue Domizil sollte neben ausreichendem Raumangebot in gehobener Ausstattung, auch im Alter eine rollstuhlgerechte Nutzung möglich machen. Aufgrund der Größe des Grundstücks und dessen Ausrichtung bot sich eine Winkel-, bzw. U-förmige Bebauung an, die das Grundstück von der Straßenseite her abschottet. Bedingt durch einen restriktiven Bebauungsplan war die maximale Traufhöhe beschränkt, sodass der Geländeverlauf als Bezugsgröße für die Bebauung ausgenutzt werden sollte.
Die verschiedenen Ansätze wurden in drei Varianten ausgearbeitet, welche in unterschiedliche Gebäudekubaturen dargestellt wurden.

Vorentwurf – LP 1-2
Erstellung  2021


Wiederherstellung der Feuerwehrzufahrten in einer Wohnanlage

Bei der im Potsdamer Stadtteil „Eiche“ liegenden Wohnanlage aus den 1990er Jahren wurde in Folge eines Brandereignisses festgestellt, dass die ursprünglich vorgesehenen Feuerwehrzufahrten nicht mehr vorhanden waren. Da die übliche Wegeführung nach den baulichen Voraussetzungen nun nicht mehr möglich war, musste zunächst in enger Abstimmung mit dem vorbeugenden Brandschutz, sowie der Feuerwehr Potsdam ein Konzept erstellt werden. Dieses wurde planerisch ausgearbeitet, der Eigentümerschaft vorgestellt und dann baulich umgesetzt.
Im Ergebnis konnte eine für alle Seiten vertretbare Lösung gefunden werden, welche die heutigen Sicherheitsanforderungen gewährleistet und trotzdem eine Nutzungsqualität sicherstellt.

Fertigstellung: 2017
Leistungsphasen : 1-8 nach HOAI


Erweiterung eines Einfamilienhauses in Bornstedt

das bestehende Einfamilienhaus ist für die fünfköpfige Familie etwas zu eng geworden, so dass die Aufgabe darin bestand, den bestehenden Grundriss zwei weitere Zimmer hinzuzufügen. Des weiteren sollte auch die bestehende Haustechnik für die Zukunft ausgerichtet werden, so dass hier weitere Eingriffe in den Bestand notwendig würden.
Da der Bestandsgrundriss nur wenig Möglichkeiten der Erweiterung bot, bestand der Ansatz darin, die bestehenden Räume mit minimalem Eingriff zu verändern und einer neuen Funktion zuzuführen. Die räumliche Erweiterung konnte aufgrund des Bebauungsplans und einer Regenwasserzisterne lediglich rückseitig in den großen Garten erfolgen.
Die Lösung bestand darin, einen großzügigen Wohn- und Essbereich mit offener Küche zu bilden so das der bestehende Küchenraum nun als Kinderzimmer genutzt werden kann. Des weiteren wurde die Haustechnik in bestehendes Nebengebäude verlegt, so dass hier weitere Flächen im Bestandsgebäude genutzt werden konnten.
Das dritte Kinderzimmer wie auch ein Raum für das Home-Office konnten so im Erdgeschoss gebildet werden. Im eingeschossigen Anbau entstand ein großzügiger Wohn- Essbereich mit direkten Zugang zum Garten als neues gemeinsames Familienzimmer.

Realisationsstudie


Anbau an eine städtischen KITA

Aufgrund der räumlich begrenzten Situation soll der bestehende Waschraum der städtischen Kindertagesstätte verlegt werden. Das bestehende Bad, welches im Moment keine Nutzung erhält, wird um den geplanten Anbau vergrößert.  Die neue Dach- und Wandkonstruktion wird sich gestalterisch am Bestand orientieren und in Holzständerbauweise ausgeführt.

Mainz – Gebäudeklasse 3
Umsetzung 2019


Realisationsstudie – Dachausbau in einem Gründerzeithaus

Das in der Innenstadt von Wiesbaden gelegene Wohn- und Geschäftshaus aus der Gründerzeit hatte infolge von Kriegsschäden ein notdürftig wiederhergestelltes Dachgeschoss erhalten, welches nun saniert werden sollte. Im Zuge dieser Maßnahmen, sollte zum einen die Bestandssituation geprüft werden, sowie eine mögliche Nutzung des Dachraums von baurechtlicher, wie auch gestalterischer Seite her bewertet werden. Dabei waren neben ersten Abstimmungen mit dem Denkmalschutz auch konstruktive, brandschutz- sowie schallschutztechnische Anforderungen zu beachten.
Für die Nutzung hat sich die Bauherrschaft eine großzügige Fünf-Zimmerwohnung mit Freisitz und hohem Gestaltungsniveau gewünscht.
Das Ergebnis nur einen zentralen Wohn-Essbereich mit angegliederte Dachloggia vor, sowie drei separate Zimmer mit Bädern.
Mit einer erste Abstimmung des Denkmalschutzes, eine brandschutztechnische Einschätzung sowie eine monetäre Bewertung der Maßnahme sollte eine Entscheidungsgrundlage für den Bauherrn geschaffen werden.

Erstellung  2024


Sanierung und Umbau eines Einfamilienhauses in Breckenheim

Das in einem Wiesbadener Vorort liegende Einfamilienhaus sollte den Bedürfnissen der jungen Familie angepasst und energetisch saniert werden. Dabei sollte der knapp bemessene Kostenrahmen eingehalten werden, wie auch die Vorkehrungen für einen späteren Dachausbau bedacht sein.
Da die statischen Reserven des Bestandes sehr knapp bemessen waren, konnten nur wenige Wände ohne aufwändige Maßnahmen entfernt werden. Trotzdem ist es gelungen, ein großzügiges Entreé als Mittelpunkt des Hauses zu schaffen, welches durch den späteren Einbau einer Galerie den Zugang zum Dachgeschoss ermöglicht. Des weiteren ist ein großzügigen Wohn-Essbereich mit angegliederte Küche geschaffen worden. Ein vorgestellte Balkon mit Treppe ermöglicht den direkten Zugang zum Garten.
Im Untergeschoss finden sich der Schlafbereich, Kinderzimmer und ein Familienbad.
Das Gebäude wurde nach aktuellen Vorgaben gedämmt und wird mit einer Wärmepumpe über eine Fußbodenheizung beheizt.

Bauzeit: 2021-22
Leistungsphasen : 1-8 nach HOAI


Dachgeschossausbau Adelheidstraße

Die in sehr guter Innenstadtlage gelegene Dachgeschosswohnung, sollte direkt vom Eigentümer modernisiert werden. Da die klassische Grundrisseinteilung der fünf-Zimmerwohnung einen sehr langen Flur und z.T. unverhältnismäßige Raumgrößen nach sich zog, entschloss man sich, eine Alternative erarbeiten zu lassen. Vorgaben waren, dass die Raumzahl erhalten bleibt und statische Eingriffe nur sehr sparsam vorgenommen werden.
Der entwurfliche Ansatz bestand darin, den innen liegenden Flur aufzubrechen und durch Zusammenlegung der Küche mit dem Wohn-Essbereich eine großzügige durchwohnbare Fläche zu schaffen. Die Flurfläche wurde minimiert und bildet ein großzügiges Entrée. Die Schlaf- und nun angemessenen Sanitärräume wurden separiert, so dass nun die Wohnküche direkten Zugang zur Dachterrasse bekam. Eine hochwertige Austattung in Verbindung mit dem teilweise freigelegten Dachstuhl bilden eine hochwertige Einheit, mit spannenden Sichtbezügen und lichtdruchfluteten Räumen.

Umsetzung 2018
Leistungsphasen : Entwurf


Altersgerechtes Einfamilienhaus in Butzbach

Das ca. 800 m2 große Grundstück nahe am Waldrand sollte mit einem komfortablen und altersgerechten Einfamilienhaus bebaut werden. Neben der Hauptwohnung mit direkten Gartenanschluss, war auch eine Einliegerwohnung mit separater Erschließung gewünscht.
Die Bauherrschaft wünsche sich einen offenen großzügigen Wohnungsgrundriss, der auch repräsentativen Ansprüchen genügt.
Da die Erschließung von Seiten der Talseite vorgegeben war, bot sich eine zweigeschossige Bebauung mit Gartenzugang im OG an. Die zentrale Halle, welche sich über alle Stockwerke erschließt, sollte dabei als verbindendes Element dienen. Das im Erdgeschoss liegender Appartement, sollte eventuell für eine externe Pflegekraft vorgesehen werden, und kann, dank der eigenen Erschließung, separat vermietet werden.
Das großzügige Obergeschoss verfügt über einen offenen Wohn- und Essbereich mit Gästezimmer, der allen Räumen eine direkten Gartenzugang bietet. Im Dachgeschoss findet sich neben dem Schlafbereich auch ein Arbeitszimmer. Über die mittig eingeschnittene Dachterrasse, wird das durchgängige Treppenhaus von oben lichtdurchflutet und der darunterliegende Wohnraum zusätzlich belichtet.

Vorentwurf – LP 1-2
Erstellung  2010


Balkonsanierung einer exklusiven Wohnanlage

An eine exklusive Wohnanlage aus den 70er Jahren am Wiesbadener Neroberg, sollten die großzügigen Balkonen wie auch die Dachterrasse saniert werden. Da der Zuschnitt der Balkone äußerst komplex und der bestehende Aufbau den heutigen normellen Anforderungen nicht entsprach, muss hier eine den Gebäude angemessene Lösung gefunden werden. Desweiteren sollte ein neues Farbkonzept das Erscheinungsbild der Anlage unterstreichen.
Im Ergebnis ist eine zeitgemäße Sanierung mit aufgeständerten Platten, eine fachgerechten Entwässerung sowie einer verbesserten Dämmung erreicht worden, ohne die ursprüngliche Anmutung zu verändern.

Fertigstellung: 2023
Leistungsphasen : 3-8 nach HOAI


Balkonanlage an einem Mehrfamilienhaus in Wiesbaden

An einem Mehrfamilienhaus aus den 1960er Jahren sollten die bestehenden Balkone entfernt und durch deutlich größere Elemente ersetzt werden. Dabei sollten auch die Teilbereiche, die als Loggia ausgebildet wurden, saniert werden. Zur Ausführung ist eine individuell angepasste vorgestellte Balkonanlage gekommen, die in Teilelementen vorgefertigt auf der Baustelle montiert wurde. Die Maßnahme wurde im bewohnten Zustand durchgeführt und mit einer Fassadenrenovierung kombiniert.
Neben engen terminlichen Zwängen mussten auch individuelle Wünsche der Eigentümer besichtigt und baulich umgesetzt werden.

Fertigstellung: 2023
Leistungsphasen : 3-8 nach HOAI


Standorterweiterung Vereinsheim mit Kletterhalle

Die bestehende Bereichsniederlassung des Deutschen Alpenvereins ist, infolge des verstärkten Interesses an naturnahen Aktivitäten, zu klein geworden, so dass an uns die Frage nach einer möglichen Erweiterung herangetragen wurde. Die Aufgabe bestand darin, die bereits bestehende Erweiterung durch eine kleine Kletterhalle zu erweitern und für die reichhaltigen Fortbildungsangebote ein neuer Gebäudetrakt vorzusehen. Des Weiteren sollten auch Räumlichkeiten für soziale Aktivitäten im angrenzen Quartier integriert werden. Das ursprüngliche Gebäude in seiner einzigartigen Gestaltung sollte erhalten bleiben und mit den Erweiterungen einer Ensemble bilden.
Im Ergebnis wurde eine neue gemeinsame Eingangssituation für die angrenzende Kletterhalle wie auch das nun separat bespielbare Fortbildungszentrum geschaffen. Gestalterisch erinnert der in den Hintergrund gerückte Baukörper der neuen Kletterhalle mit seinen asymmetrischen kaum fluchtenden Fassaden an eine Gebirgslandschaft und bildete im Inneren anspruchsvoller Kletterflächen. Der Erweiterungsbau für die Fortbildung und sozialen Einrichtungen wurde in seiner Gestaltung bewusst gegen die traditionelle Gestaltung des ursprünglichen Vereinsheims gestellt und ist durch die facettierte Eingangshalle mit diesem verbunden.

Der Entwurf stellt lediglich eine Studie zu den Möglichkeiten auf dem Grundstück da und berücksichtigte daher nur grob die gestellten Anforderungen.

Beauftragung : 2022


Dachausbau im Rheingau

Das im Rheingau gelegene Einfamilienhaus sollte im Zuge einer notwendigen Dacherneuerung energetisch, sowie auch gestalterisch aufgewertet werden. Im Rahmen des Budgets sollten, neben dem Austausch der Fenster und der Erneuerung und Dämmung des Daches, auch das darunterliegende Geschoss komplett umgebaut werden. Die ehemals kleinteiligen Räume, wurden zugunsten eines großzügigen, zum Teil bis zum Giebel geöffneten Wohnbereiches ersetzt. Über die raumhohe Verglasung und die vorgelagerte Dachloggia, hat man heute einen unverbaubaren Blick über das Rheintal.
Der zur Straßenseite gelegene Balkon sollte mit einer geeigneten Konstruktion gegen neugierige Blicke geschützt werden. Der bewusst massiv ausgeführten Brüstung wird, durch die gezielt gesetzten Unterbrechungen in den Ecken die Schwere genommen. Die markanten Öffnungen werden mit ausladenden Wasserspeiern betont, und dienen funktional der Entwässerung. Farbliche Akzente wurden durch einen Schiebeladen, sowie durch ein Glasvordach gesetzt.
Die rahmenlose Glaskonstruktion des Vordaches erfährt durch ein, speziell nach Bauherrenwunsch, entworfenes Blumenmotiv eine besondere Aufwertung.
Durch gezielte, kostengünstige Eingriffe im Bestand, konnte eine großzügige und zeitgemäße Wohnsituation im Dachgeschoss umgesetzt, sowie die gesamte äußere Erscheinung des Hauses angepasst werden.

Baubeginn 2011