Der ehemalige Sportplatz inmitten der gewachsenen Dorfstruktur im vorderen Rheingau ist zum Bauland geworden, welches vorzugsweise jungen Familien eine Möglichkeit zum Hausbau geben sollte. Die knapp parzellierten Grundstücke sind durch einen restriktiven Bebauungsplan mit eingeschossigen Doppelhaushälfte bebaut werden. Die gewünschte Realisation mit einem Fertighaushersteller schien zunächst an den entsprechend universalen Vorschlägen der Musterkataloge zu scheitern. Da die Verhandlungen mit dem Fertighausanbeiter weit vorrangeschritten waren und der Bauherr auf eine Festpreisbindung wert legte, wurde m Rahmen einer baubegleitenden Beratung maßgeschneiderte Lösung gefunden, die später die Vorgabe für einen Generalunternehmer darstellte. Auch sollten die oft verklausulierten Qualitäten und Leistungen sowie vertragliche Hürden bewertet werden. Abschließend waren gemeinsame Begehungen wären der Bauphase bis zur Schlussabnahme, Wunsch der Bauherrschaft.
Zunächst wurde über die Entwicklung eines Raumprogramms mit unterschiedlichen Schwerpunktbetrachtungen ein zugeschnittener Grundrisse erarbeitet und durch Visualisierung bzw. perspektivische Darstellungen der Bauherrschaft vermittelt. Ergänzend wurden Funktionszusämmenhänge und Materialität bis ins Detail bewertet und festgelegt, so dass den Bauherrenvorstellungen folgend eine genaue Beschreibung zur Angebotsabfrage erstellt werden konnte.
Nach Einhohlung verschiedener Angebote, erfolgte zusammen mit der Bauherrschaft die Bewertung nach konstruktiven, baupysikalischen und letzendlich auch preislichen Überlegungen. Nachdem die Verträge mit genauer Terminierung sowie entsprechenden Zahlungsplänen unterschrieben waren, konnten die Arbeiten beginnen. Baubegleitende Korrekturen sowie kleinere Änderungswünsche wurden erfolgreich umgesetzt, so dass fristgerecht der Einzug stattfinden konnte. Vorschläge zu Gartengestaltung sowie die bauliche Umsetzung rundeten das Bild ab.
Fertigstellung August 2015
Fertighaus Weton