Der in der Nordweststadt gelegene Bungalow sollte von Grund auf saniert werden und dabei die Möglichkeit einer Erweiterung bzw. Aufstockung bewertet werden. Neben der Prüfung der Genehmigungssituation sowie den damit verbundenen Erweiterungsmöglichkeiten, sollte hier in einer der ersten Ideen auch eine altersgerechte Nutzung bedacht, sowie alle Varianten monetär bewertet werden.
Dabei wurde zunächst für das Erdgeschoss ein großzügiger, offener Grundriss mit separaten Schlaftrakt vorgeschlagen, welcher die notwendigen Bewegungsflächen, sowie den barrierefreien Ausgang in den Garten ermöglichen sollte.
Da der restriktive Bebauungsplan lediglich eine Erweiterung durch eine Aufstockung möglich machte, wurden hier zwei Nutzungsvarianten entwickelt. Primär sollte eine weitere Wohneinheit mit teilweise altersgerechter Nutzung geschaffen werden, welche – neben vier Schlafräumen – auch einen Zugang zum Garten bekommen sollte. Der alternative Ansatz sollte überprüfen, ob ein Tausch der beiden verschiedenen Nutzeranforderungen eine bessere Lösung darstellen könnte.
Neben den baulichen Maßnahmen sollten ein hoher energetischer Standard umgesetzt werden, sowie eine möglichst autarke Haustechnik integriert werden.
Daher sah der Lösungsansatz eine hochwertige Dämmung im Bestand, sowie die Aufstockung in energetisch vorteilhafter Holzständerbauweise vor. Bei der Haustechnik wurde neben einer Wärmepumpe auch eine Photovoltaik-Anlage angedacht und der alte Brennstofftank als Zisterne für die Gartenbewässerung vorgesehen.
Vorentwurf – LP 1-2
Erstellung 2023